Sight City 2014 – Ein grober Überblick über verschiedene neue Hilfsmittel

Im Newsletter BBSB-Inform des Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbundes, wurde eine Zusammenfassung im Bereich Hilfsmittelneuigkeiten der Sight City 2014 veröffentlicht. Diese Zusammenfassung möchte ich auch gerne hier posten:

„Martina Lerch, Hilfsmittelberaterin und Low Vision Trainerin beim BBSB in München, brachte von ihrem SightCitsy-Rundgang wieder Infos für BBSB-Inform mit:

Vom 14. bis 16. Mai fand die nunmehr 12. SightCity im Sheraton-Hotel in Frankfurt statt. Rund 130 Firmen aus dem In- und Ausland präsentierten ihre Produkte und Dienstleistungen.

Wie in den Jahren zuvor lässt sich beobachten, dass Bildschirmlesegeräte immer öfter auch über eine Vorlesefunktion verfügen. Es gibt inzwischen zahlreiche Geräte mit dieser Kombination. Ein Hersteller kombinierte eine el. Lupe mit Vorlesefunktion, die mit einer großen Einheit bestehend aus Bildschirm und Kreuztisch kombiniert werden kann (Prodigi, Hersteller Humanware, deutscher Vertrieb vermutlich durch Reinecker Vision).

Auch Tablets und Smartphones werden immer öfter zum Lesen oder Vorlesen verwendet. So gibt es Kombinationen aus einer Kamera und dem iPad oder Android-Tablets oder einem Bildschirm. (E-bot, Hersteller HIMS, noch kein deutscher Vertrieb, spricht bis jetzt kein Deutsch).

Für Tablets und Smartphones gibt es inzwischen zahlreiche Anwendungen speziell für sehbehinderte und blinde Nutzer. Das Spektrum umfasst Apps wie el. Lupen, Strichcodeleser, Navigation und Orientierung.

Elektronische Lupen gibt es zahlreich auf dem Hilfsmittelmarkt. Die Displaygrößen variieren, manche haben einen Handgriff (zum Einklappen), andere einen Standfuß. Die Zoomax Snow 7 HD hat ein 7-Zoll-Display, damit lassen sich auch Gegenstände in der näheren Ferne betrachten, z.B. in einem Regal. Vertrieb in Deutschland: Reinecker Vision und Handytech.

Auch werden Daisy-Player multifunktionaler, auch Multifunktionsplayer genannt. Das Gerät Blaze E2 (HIMS) verfügt über eine Vorlesefunktion. Dabei wird der Text, ähnlich wie bei einem Smartphone, über die eingebaute Kamera aufgenommen und mit einer synthetischen Sprache wieder gegeben. Es gibt dafür auch ein kleines Stativ, um den Abstand einzuhalten. Ein deutscher Vertrieb steht noch nicht fest. Preis: ca. 500 Euro.

Eine der gezeigten Braillezeilen hat den Screenreader NVDA bereits an Bord (Alva 640 Comfort, Fa. Optelec).

Die elektronische Blindenschriftmaschine eBrailler Cosmo ist zugleich ein Brailledrucker, der über USB sowohl an den PC (Windows) als auch an den Mac angeschlossen werden kann. (deutscher Vertrieb: Vistac Preis: ca. 2500 Euro, Software Duxbury ca. 400 Euro). Diese Maschine erlaubt auch das Korrigieren von Buchstaben.

Die ActiveBraille (Handytech) hat ein spezielles Programm für Braillenoten an Bord (nicht neu) .

Für Musiker auch interessant sind die Programme GoodFeel (Braille) und LimeLighter, bei dem Musiknoten vergrößert und mit veränderten Kontrasten auf einem Tablet dargestellt werden können.

Zwei Geräte der Firma Beckmann, Curatur 701 bzw. Physiotur, erlauben es seheingeschränkten Physiotherapeuten, Reizstromtherapien selbständig durchzuführen. Die Geräte verfügen über eine Sprachausgabe.

Die Firma Comde möchte in Zusammenarbeit mit dem Verein Anderes Sehen Kindern den Zugang zum Langstock erleichtern. Kinderlangstöcke können kostenfrei bei Comde bestellt werden. Um den Langstock persönlicher zu gestalten, kann das Oberteil des Stockes farblich individuell gewählt werden (blau, rot, gelb, grün, silber, anthrazit).

Langstöcke mit Verzierungen in Form von Schmucksteinen und Ringen an den Griffen und Stockkugeln in Form von Fußbällen, Erdkugeln etc. präsentierte die Firma B&M.

Einen Prototyp eines Rollators mit Hindernisanzeige durch Vibration zeigte das Institut für technische Medizin der Hochschule Furtwangen. Die Hindernisanzeige durch Vibration erfolgt entweder durch die Handgriffe des Rollators oder einen Bauchgurt.

Die italienische Firma Sistech zeigte einen Thermostat, der mittels einer App über das iPad mit VoiceOver gesteuert werden kann. Es gibt keinen deutschen Vertrieb.

Die Firma Siemens zeigte eine Waschmaschine mit tastbarer Schablone und Quittungstönen. Es ist das Modell iQ 390. Die Schablone und eine barrierefreie Gebrauchsanweisung können über den Händler bezogen werden.

Die Webbox der Firma Technik für Alle erlaubt einen Zugriff auf Online-Angebote (Websites, Internetradio etc.) ohne PC.

Das Landeshilfsmittelzentrum Dresden hat neue tastbare Spiele aus Holz im Sortiment, z.B. Kniffel.

Die Deutsche Zentralbücherei für Blinde zu Leipzig hat neue Reliefbücher im Sortiment, z.B. einen Kunstführer.

Der Knochenleitkopfhörer AfterShockz mit Bluetooth ermöglicht die Nutzung eines Kopfhörers, ohne dass die Außengeräusche ausgeblendet oder abgedeckt werden. Preis ca. 120 Euro, Vertrieb durch DHV, Vistac u.a.

SecondSight präsentierte sein Argus II Retina Prothesensystem. Es dient dazu, einem Erblindeten einen elektronischen Seheindruck zu vermitteln. Der Sehnerv muss dazu intakt sein.

Auch Leit- und Informationssysteme aus dem In- und Ausland wurden gezeigt.

Bei rund 130 Firmen und Organisationen und zahlreichen gezeigten Produkten kann dieser Bericht nur einen groben Überblick geben.

Die nächste SightCity findet vom 20.-22. Mai 2015 statt.

Mit Fragen wenden sich LeserInnen aus Bayern an die Hilfsmittelberatungen des BBSB. Kontaktdaten unter http://www.bbsb.org/ratgeber/hilfsmittel.“

Vielen Dank an Martina Lerche für diese Zusammenfassung“

Bundesregierung will Urheberrechtsausnahmen für Blinde umsetzen

Im DVBS Online Newsletter vom 16.05.2014 mit dem Titel Ausnahmen…“ wurde folgende erfreuliche Nachricht verbreitet:

Bundesregierung will Urheberrechtsausnahmen für Blinde umsetzen

Wie der IT-Nachrichtendienst heise online gestern mitteilte, will die Bundesregierung das Abkommen über Urheberrechtsausnahmen für Blinde und sehbehinderte Menschen unterzeichnen. Dafür müsse das deutsche Recht nur wenig geändert werden. Die Bundesregierung will den Vertrag von Marrakesch, das Abkommen über Urheberrechtsausnahmen für Blinde und sehbehinderte Menschen, unterzeichnen. Er wurde im Rahmen der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) ausgehandelt und Ende April bereits von der EU abgesegnet. Im Juni soll er unterzeichnet werden. Durch den Vertrag soll der Zugang zu veröffentlichten Werken für blinde, sehbehinderte oder anderweitig lesebehinderte Personen verbessert werden. Dafür sollen die Vertragsstaaten ihre Urheberrechtsgesetze so verändern, dass urheberrechtlich geschützte Bücher auch ohne Zustimmung der Rechteinhaber in für Blinde und Sehbehinderte lesbare Formate überführt werden können. Diese Sonderformate sollen auch verbreitet und im Internet den behinderten Menschen zugänglich gemacht werden dürfen. Im deutschen Urheberrechtsgesetz existiert bereits in Paragraf 45a eine Schrankenregelung für behinderte Menschen. Demnach ist es zulässig, ein Werk für Behinderte zu vervielfältigen und zu verbreiten, allerdings nicht zu Erwerbszwecken. Daher müsse das deutsche Recht nur wenig geändert werden, teilt die Bundesregierung mit. Der Kreis der begünstigten Personen müsse erweitert und die Regelung auch auf Legasthenie erweitert werden. Zudem müsse auch das Recht berücksichtigt werden, Werke im Internet öffentlich zugänglich zu machen. (Quelle: heise online, 14.5.2014, http://www.heise.de/newsticker/meldung/Bundesregierung-will-Urheberrechtsausnahmen-fuer-Blinde-umsetzen-2188964.html“>

Quelle: http://www.dvbs-online.de/nl568.htm

Artikel über die ersten Gehversuche und die Bedienung für Blinde unter Windows Phone 8.1

Dass Smartphones mit iOS und Android gut von blinden und sehbehinderten Menschen genutzt werden können, ist hinlänglich bekannt. Aber wie sieht es mit der Zugänglichkeit von Windows Phone aus?

Einen interessanten Artikel, der auf diese Frage eingeht, hat Marco Zehe in seinem Blog veröffentlicht. Darin spricht er viele interessante Dinge an und vergleicht die Möglichkeiten der Nutzung von Windows Phone 8.1 mit den bereits bestehenden Lösungen unter iOS und Android. Sein Fazit ist letztlich, dass ein guter Anfang gemacht ist, dass aber auch noch Einiges getan werden muss, um Smartphones mit Windows Phone auch gut nutzbar für blinde und sehbehinderte Menschen zu machen.

der komplette Blogeintrag von Marco kann hier gelesen werden:

http://www.zehe-edv.de/2014/05/12/erste-gehversuche-mit-windows-phone-8-1/

Internetradiosendung zu BlindSquare nicht vergessen!

Hier nochmal eine kurze Erinnerung an die Feier zum zweijährigen Geburtstag von BlindSquare, die heute Abend um 19:00 Uhr unserer Zeit per Internetradiosendung steigt und während der das neue BlindSquare 2.0 vorgestellt wird.

Hört euch die Sendung an, macht über die verschiedenen Kanäle mit und seit gespannt, welche tollen neuen Features BlindSquare 2.0 beinhaltet.

Mehr zum BlindSquare Event gibts hier:

http://www.schoeppi.net/2014/05/14/blindsquare-feiert-zweijaehrigen-geburtstag-mit-eigener-internetradiosendung/

Einführungskurs für die Benutzung von Apple Geräten am 14.06.2014 beim BBSB in München

Ein Einführungskurs, der die Benutzung von iOS-Geräten mit Hilfe von VoiceOver oder Zoom für Neueinsteiger zum Schwerpunkt hat, wird am 14. Juni 2014 von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr in den Räumen des BBSB angeboten.

Während der Veranstaltung werden die grundlegenden VoiceOver-Gesten gezeigt und geübt und die verschiedenen Hauptbereiche der iOS-Plattform erklärt (Dock, Mitteilungszentrale, Kontrollzentrum, Statusleiste, App Store, iTunes, Einstellungen, etc.). In Kleingruppen wird das theoretische Wissen vertieft und es kann, soweit es der zeitliche Rahmen zulässt, auch auf individuelle Fragen und Probleme eingegangen werden.

Ziel der Veranstaltung ist, dass diejenigen, die gerade erst ein iPhone, iPad oder einen iPod Touch erworben haben und in der Bedienung noch unsicher sind, dieses Gerät besser verwenden können und einen Überblick darüber erhalten, wie die verschiedenen Bereiche des Gerätes genutzt werden können.

Für diese Veranstaltung wird ein geringer Teilnehmerbeitrag erhoben, dieser kann bei der Anmeldung erfragt werden. Es werden keine Leihgeräte gestellt, jeder muss sein eigenes Apple-Device mitbringen, welches bereits grundlegend eingerichtet sein sollte.

Falls Interesse an dieser Veranstaltung besteht, ist eine Anmeldung in der Bezirksgruppe Oberbayern München des BBSB über folgende Kontaktdaten möglich:

Telefon: 089-55988-111
Email:

Fragen zur Veranstaltung können gerne über das Kontaktformular dieser Seite an mich gerichtet werden.

BlindSquare feiert zweijährigen Geburtstag mit eigener Internetradiosendung

Die Navigations-App BlindSquare, die mit ihren Features vor allen auf die besonderen Bedürfnisse blinder und sehbehinderter Nutzer eingeht, ist diesen Monat 2 Jahre in Apples App Store erhältlich, und das wird gefeiert!.

In einer Live-Internetradiosendung am Freitag um 19 Uhr unserer Zeit werden die neuen Features von BlindSquare 2.0 vorgestellt, außerdem gibt’s Interviews mit dem Entwickler Ilka Prittimaa. Auch als Hörer kann man sich z.B. mit kurzen akustischen Geburtstagswünschen oder Geschichten, die irgendwie mit BlindSquare zu tun haben, beteiligen. Es wird auf Englisch gesendet.

Mehr Informationen zur BlindSquare Geburtstagsfeier gibts unter http://blindsquare.com/2014/05/happy-birthday-blindsquare/. Das neue BlindSquare 2.0 wird während der Radiosendung freigegeben und vorgestellt.

BlindSquare ist im App Store hier zu finden:

https://itunes.apple.com/de/app/blindsquare/id500557255?mt=8

Oberstes Deutsches Sozialgericht erzielt 95 % beim BITV Test zur Barrierefreiheit von Webseiten

Das Informationsangebot des Bundessozialgerichts im Internet ist für alle Menschen, insbesondere für Menschen mit Behinderungen, sehr gut zu nutzen. Im abschließenden BITV-Test zur Barrierefreiheit erzielte die Website des obersten deutschen Sozialgerichts 95,5 von maximal 100 Punkten. Der Prüfbericht der BIK Beratungsstelle Hamburg bescheinigt damit dem Webangebot des Bundessozialgerichts eine sehr gute Zugänglichkeit.

Seit der Neugestaltung seines Internetauftrittes im Februar 2013 achtet das Bundessozialgericht besonders auf die Barrierefreiheit. Ziel ist es, dass auch Menschen mit Behinderungen die Informationsangebote optimal nutzen können.

Barrierefreiheit betrifft sowohl technische als auch gestalterische und redaktionelle Aspekte der Website. Ihre Vorgaben reichen von ausreichenden Helligkeitskontrasten über aussagekräftige Alternativtexte, etwa bei Grafiken oder Bedienungselementen, bis hin zu Erläuterungen in leichter Sprache.

Der BITV-Test ist ein Prüfverfahren für die umfassende und zuverlässige Prüfung der Barrierefreiheit von informationsorientierten Webangeboten. Grundlage für den BITV-Test ist die Barrierefreie Informationstechnik-Verordnung (BITV 2.0). Der Test umfasst insgesamt 50 Prüfschritte. Zu jedem Prüfschritt gibt es ausführliche Erläuterungen, die beschreiben, was genau geprüft wird, warum das wichtig ist und wie in der Prüfung vorzugehen ist. Das Prüfverfahren ist im Detail offengelegt. Die Bewertung erfolgt nach einem Punktesystem, insgesamt können maximal 100 Punkte erreicht werden. Ab 90 Punkten wird ein Webauftritt als „gut zugänglich“ bewertet, ab 95 Punkten als „sehr gut zugänglich“. Entwickelt wurde der BITV-Test durch das vom Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung geförderte Projekt BIK (Barrierefrei informieren und kommunizieren).

Nach §§ 1-3 der Verordnung zur Schaffung barrierefreier Informationstechnik nach dem Behindertengleichstellungsgesetz (Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung – BITV 2.0) sind Internetauftritte und die dort eingestellten zum download bestimmten PDFs als sog. Internetangebote barrierefrei zu gestalten. Wenn es sich um ein sog. neues Angebot im Sinne des § 4 Abs. 2 BITV 2.0 handelt, ist die barrierefreie Zugänglichmachung bereits bei der Erstellung zu berücksichtigen.

Sollten Sie feststellen, dass ein Internetauftritt nicht barrierefrei ist, können Sie die Barrierefreiheit einfordern. Falls Sie eine Rechtsberatung oder Rechtsvertretung zu diesem Anspruch wünschen, empfiehlt Birgit Haberberger, Bereichsleitung Beratung und Rehabilitation beim BBSB, sich an Ihren Landesverband oder an die RBM in Marburg zu wenden.

Reminder: Blind Square Event für die Sight City 2014 verfügbar!

Gerne möchte ich nochmal an das tolle Angebot für die diesjährige Sight city erinnern, für die die kostenlose BlindSquare Event App freigeschaltet wurde. Nutzt diese schöne Möglichkeit und probiert alle Features, die die normale BlindSquare App bietet, aus!

Hier nochmal der gesamte Ankündigungstext für diese coole Aktion:

Auf der Sight City 2014 steht Ihnen in diesem Jahr die kostenlose iOS-App BlindSquare Event zur Verfügung. BlindSquare Event ist eine GPS-App, die mittels der neuesten Funktionen von Smartphones blinden und sehbehinderten Menschen das Reisen erleichtert. Sie läuft auf dem iPhone und iPad und kann in Apples App Store heruntergeladen werden.

Sobald Sie sich auf der Sight City oder 70 Kilometer in deren Umkreis befinden, und BlindSquare Event Ihren Standort mit Hilfe der GPS-Funktionen Ihres iPhones oder iPads bestimmt hat, ruft die App Informationen über Ihren Standort auf Foursquare und Open Street Map ab. Dank ihrer einmaligen Algorithmen ermittelt sie die relevantesten Informationen und sagt sie ihnen mit einer künstlichen Stimme klar und deutlich an.

Sie können BlindSquare Event zum Beispiel dafür nutzen, das nächste Café innerhalb eines von Ihnen bestimmten Radius‘ zu finden, oder zur Post oder zum Bahnhof zu gelangen. Schütteln Sie ihr Gerät, um sich die nächstgelegene Kreuzung, Ihre aktuelle Adresse, oder öffentliche Orte (Points of Interest, POI) in Ihrer Umgebung ansagen zu lassen. Verfolgen Sie Ihren Zielort, sodass BlindSquare Event Ihnen von Zeit zu Zeit dessen Richtung und Entfernung ansagt. Simulieren Sie andere Orte, um deren Umgebung zu erkunden, bevor Sie sie aufsuchen. Wenn Sie Ihren aktuellen Standort mit BlindSquare Event markieren, hilft Ihnen die App später, diesen Ort wieder zu finden. BlindSquare Event bietet Ihnen die Möglichkeit, die angesagten Informationen Filtern zu lassen, sodass Sie nur das hören, was Sie gerade wissen müssen. BlindSquare Event kann Ihnen zum Beispiel nur Straßen und die von Ihnen selber gespeicherten Orte ansagen, damit Sie nicht viel zu viele Informationen hören müssen, die Sie gerade nicht brauchen. Wenn Sie Foursquare-Orte oder Ihre gespeicherten Punkte als Favoriten markieren, informiert Sie BlindSquare Event immer darüber, wenn Sie sie erreichen. Da die App Ihre gespeicherten Orte und Favoriten in iCloud ablegt, werden diese zwischen all Ihren Geräten synchronisiert, und Sie können die App auf allen Geräten nutzen. Sollten Sie sich später dazu entscheiden, die Vollversion von BlindSquare zu kaufen, werden die mit BlindSquare Event angelegten Punkte auch in BlindSquare erkannt.

Sie benötigen zwar den auf jedem Apple-Gerät installierten Screenreader VoiceOver, um BlindSquare Event zu nutzen, die Informationen über Ihre Umgebung werden aber mit einer eigenen, hochwertigen Stimme angesagt, die für viele verschiedene Sprachen zur Verfügung steht. So hören Sie jederzeit alle Informationen, die Sie gerade brauchen, sogar wenn Sie den Bildschirm Ihres Gerätes nicht berühren können, ihn sperren, oder Sie eine andere App benutzen, während BlindSquare Event im Hintergrund läuft.

BlindSquare Event funktioniert vom 12. bis 18. Mai 2014 in vollem Umfang, wenn Sie sich im Umkreis von 70 Kilometern der Sight City aufhalten. Wenn Sie BlindSquare Event bereits vorher installieren, sind seine Funktionen bis zwei Tage vor Beginn der Sight City eingeschränkt. Sie haben allerdings auch vorher schon die Möglichkeit, die Sight City als Standort zu simulieren, und die Simulationsfunktion von BlindSquare Event für Ihre Reiseplanung zu nutzen.

Sie können BlindSquare Event im App Store unter https://itunes.apple.com/de/app/bs-event/id635707709?mt=8&ign-mpt=uo%3D4 herunterladen.

Da BlindSquare Event kein Offline-Kartenmaterial beinhaltet, benötigen Sie bei der Nutzung eine Internetverbindung.

BlindSquare Event umfasst dieselben Funktionen wie die kostenpflichtige Version von BlindSquare, solange es zum Zeitpunkt und am Veranstaltungsort einer bei seinem Entwickler angemeldeten Veranstaltung genutzt wird. Daher können Sie auch diese Podcasts anhören, um jetzt schon mehr über die Verwendung von BlindSquare Event zu lernen:

Wenn Sie weitere Fragen zu BlindSquare Event haben, schreiben Sie an support@blindsquare.com oder kontaktieren Sie @BlindSquareGPS auf Twitter.

„Blinder Programmierer schreibt Tools für Sehbehinderte“

„Blinder Entwickler schreibt Tools für Sehbehinderte“, so lautet der Titel eines Artikels, der am 6. Mai auf Heise veröffentlicht wurde.

Konkret geht es im Artikel um den blinden Dresdner Softwareentwickler Jan Blüher, der vielen blinden und sehbehinderten Benutzern von Apple-Geräten ein durch seine Beiträge in den einschlägigen Mailinglisten ein Begriff sein dürfte. Jan Blüher bzw. seine Softwareschmide VisorApps entwickeln Apps, z.B. den Farbscanner ColorVisor, die barrierefrei aufgebaut sind und somit ohne Einschränkungen von blinden und sehbehinderten auf iOS-Geräten verwendet werden können. Weiterhin berät Jan Blüher andere App-Entwickler in Fragen der Zugänglichkeit von Apps in Sachen Barrierefreiheit und Zugänglichkeit.

Der Artikel über Jan Blüher kann über den folgenden Link vollständig gelesen werden:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Blinder-Entwickler-schreibt-Tools-fuer-Sehbehinderte-2183383.html/from/atom10?wt_mc=rss.ho.beitrag.atom

Nachschlag zur Deutschlandfunk-Sendung „Draht in eine dunkle“ Welt

Vor einigen Tagen habe ich hier auf die Sendung „Der Draht in eine dunkle Welt“ hingewiesen, die am 1. Mai im Deutschlandfunk ausgestrahlt wurde.

Selbst konnte ich die Sendung leider noch nicht hören, Clemens, ein Mitglied aus unserem Münchner Apple-Treff, hatte jedoch die Zeit und hat sich in seinem eigenen Blog Gedanken über die Sendung gemacht. Seinen Blog-Eintrag findet ihr hier:

http://clru.wordpress.com/2014/05/02/wo-man-nichts-sieht/

Habt ihr die Sendung gehört und was meint ihr dazu? Schreibt doch eure Meinung dazu in die Kommentarfelder bei Clemens oder hier im Blog.